Vor ein paar Wochen war es nun wieder soweit: MiniKon-Zeit! Die Nummer 4 fand vom 16. bis 19.4.2015 im Duisburger Landschaftspark Nord statt.
Dieses Mal haben Tina und ich (Anja) uns an der Organisation versucht, was uns gehörigen Respekt eingeflößt hat. Alle Achtung, dass Petra und Andrea das Organisieren bei Nr. 1 und 2 gleich zweimal auf sich genommen haben und dass Kirstin die Nr. 3 gleich ganz allein gewuppt hat.
Von links oben nach rechts unten: Christin Dallmann, Tanja Bauer, Monika Dauer, Cora Fröhlich, Ricarda Brucke, Elke Eisenschmidt, Heike Stürmer, Bettina Behrendt, Andrea Haar, Kirstin Elsner, Anja Neudert
Der Veranstaltungsort, der ganz am Anfang der Planung eigentlich nur eine Notlösung war, stellte sich als hervorragende Wahl heraus. Bei schönstem Frühlingswetter vergingen die drei Tage vor der beeindruckenden Kulisse des ehemaligen Industrieparks wie im Flug. Am Samstag erzählte uns ein Duisburger Original („Erzählen Sie zu Hause, dass Sie hier jemanden getroffen haben, der tatsächlich reden kann!“), was es mit den beeindruckenden Bauwerken um uns herum auf sich hat.
Dass wir Café/Restaurant/Kneipe in Form des Hauptschalthauses direkt nebenan hatten, setzte dem Ganzen noch die Krone auf.
Habe ich noch was vergessen? Ach ja, auch bei der Arbeit fühlten wir uns im lichtdurchfluteten Seminarraum mit großartiger Aussicht sehr wohl.
Ich habe mich gefreut, einige Kolleginnen wiederzusehen, die schon seit der ersten MiniKon dabei sind und mir inzwischen ans Herz gewachsen sind wie Familienmitglieder, die man nur zu runden Geburtstagen trifft. Für die Zeitplanung recht schwieriger, für den kollegialen Austausch aber wunderbarer Nebeneffekt: Man hat sich sehr viel zu erzählen und keine Hemmungen mehr, jeden Tagesordnungspunkt maßlos zu überziehen.
Neben den „alten Hasen“ haben wir uns besonders gefreut, zwei neue Gesichter begrüßen zu dürfen: Christin und Elke haben unsere Runde thematisch wie menschlich wunderbar ergänzt.
Dieses Mal stand auf der Tagesordnung:
- Ein Bericht von Elke und Cora über ihre gemeinsame Arbeit für einen Großkunden, für den sie die deutschen Übersetzungen von Norm-Manuskripten prüfen und korrigieren.
- Christin sprach über AGB – was ist das genau, wann gelten sie, was geschieht bei Kollision zweier AGB, brauche ich selbst welche?
- Tools, Tools, Tools: Wir arbeiten tagtäglich und praktisch ausschließlich am Computer und freuen uns über jede Software, die uns das Leben leichter macht: Monika stellte Buchhaltungssoftware vor, Andrea sprach über Zeiterfassungswerkzeuge, Kirstin lieferte uns eine Kurzanleitung für die Arbeit mit SDL-Mulititerm-Datenbanken in SDL Trados Studio und ich moderierte eine Diskussionsrunde über die unscheinbaren kleinen Helferlein, die jeder von uns täglich nutzt.
- Praktisch wurde es bei Ricarda – sie gab eine Einführung ins Post-Editing maschineller Übersetzungen anhand von Fallbeispielen aus der Praxis – und Tanja, die uns wertvolle Tipps für die Vorbereitung auf Verhandlungen mit Kunden gab.
- Für das Wohlbefinden waren Heike sowie Elke in zweiter Funktion zuständig: Heike erklärte, wie man Konzentrations- und Motivationsschwierigkeiten überwinden kann, und Elke machte jeden Morgen Augenübungen mit uns. Wer hätte gedacht, dass sich damit Fehlsichtigkeit bessern lässt?
Am Sonntag haben wir uns alle beschwingt, aber auch wehmütig wieder in alle Winde verstreut. Gut, dass schon am Freitagabend eine lange Liste möglicher Orte für die MiniKon5 zusammengestellt wurde. Ich freue mich jetzt schon!